Mittwoch, 16. Dezember 2015

Praktikumsbericht aus der Weihnachtsbäkerei

Schon seid ich Anne und Fräulein Fancy kenne erzählten sie immer wieder dem legendären Keks-Back-Marathon. Ich hörte immer gespannt zu und meldete an gerne dabei zu sein.
Immer und immer wieder sprachen die beiden über DAS Ereignis des Jahres, immer wieder wurden alten Geschichten rausgekramt.




Ich musste einfach dabei sein, es führte kein Weg daran vorbei.

Vorab gesagt, ich kann zwar kochen, aber backen, nein backen kann ich wirklich nicht. Letztes Jahr habe ich mich mit dem Mister an Keksen versucht, die nachher eher einem einzigen Matschaufen glichen. Nein, backen war bis jetzt nie mein Ding.

Als wir überlegten was wir die nächsten Wochen auf dem Blog veröffentlichen wollten, waren wir uns einig, dass der Backmarathon auf jedenfall gewürdigt werden muss. Immerhin haben wir einen ganzen Sonntag lang in der Küche gestanden.

Ich als "Backfrischling" war teilweise wirklich geplättet von dem was die beiden Ladys da so auf die Beine stellen. Die sind wirklich so organisiert und strukturiert und vor allem abgeklärt. Jeder Handgriff sitzt, jeder weiß was er zu tun hat ... und dann laden die mich ein? (Okay eventuell habe ich mich auch selbst eingeladen... aber psst! Vielleicht hat es niemand gemerkt)

Die Vorbereitung:
Eigentlich lief alles über unsere Whatsappgruppe. Ich brauchte nichts kaufen und sollte einfach nur das mitbringen was ich so an Backuntensilien aufbringen konnte.
Tja mal überlegen .. was kann ich dazusteuern?
1 Hellokittybackform
3 Dosen Weihnachtsdeko vom letzten Backversuch
1 Dose Feendeko, die musste ich wahrscheinlich irgendwann mal kaufen weil sie rosa/pink war

Das war es dann auch schon mit meiner Profiausrüstung. Anne meinte, dass eine Schürze nicht verkehrt wäre. Die musste ich mir leider vom Mister leihen, da ich keine eigene habe. Außerdem sollte ich Keksdosen und Schachteln mitbringen um die Ausbeute dann auch irgendwie mit nach Haus zu bekommen. (Notiz an mich: Lena, du musst noch viel lernen)

Ich packte also mein "Profiequipment" sowie meine Kamera ein und fuhr zu Fräulein Fancy. Anne trudelte kurz nach mir ein. Es konnte also losgehen.. oder wie wir es auf Instagram nannten: "Lasst die Spiele beginnen"

Wir starteten mit den Mehlbolzen. Na fast, Anne und Fräulein Fancy begannen, während ich mich um die Fotos kümmerte. Zumindest hier sicheres Terrain.




Was ich wohl nie vergessen werden ist das Hirschhornsalz. Nachdem ich meine Nase mal darüber halten durfte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Mehlbolzen wirklich schmecken könnten.
Ich durfte dann Teig ausstechen, nachdem wir ihn auf der Tischplatte ausgerollt hatten. Wenigstens gab es Aufgaben mit denen sogar ich etwas anfangen konnte.












Die tollsten Ausstecher und Förmchen hatten die beiden. Vom Einhorn bis zum Stöckelschuh war alles dabei. Ein Traum. <3




Während die Mehlbolzen dann nach und nach in den Ofen wanderten, machte Anne sich an die Vorbereitung für das Spritzgebäck. Da dieser Teig erst ruhen mussten, durfte er auf der Terrasse stehen und warten, Wir hingegen machten uns an die Schokocrossiemassenproduktion.
Die erste Ladung machte Anne ganz alleine. Wir machten sauber und packten die Mehlbolzen schon einmal in eine Dose, um nachher alle Plätzchen auseinander halten zu können.
Nachdem wir eine kurze Mittagspause eingelegt hatten, durfte ich mich ganz alleine um die zweite Rutsche Schokocrossies kümmern.

So viel Verantwortung.

Zuerst habe ich Kuvertüre gewürfelt, damit ich sie besser schmelzen kann. In eine große Schüssel füllte ich Cornflakes. (In der ersten Runde haben wir auch noch Mandelstifte mir hineingefüllt) Als die Schokolade flüssig war, konnte ich sie zu den Cornflakes gießen.




Alles vermischen und dann konnte ich mit dem Löffel kleine Häufchen machen. Wir haben Alufolie auf dem Esstisch ausgelegt um nichts zu verschmutzen. So konnten die Crossies trocknen und wir haben weiter gebacken. Und zwar Spitzgebäck. Wir brauchten den Fleischwolf um den Teig zu verarbeiten Aber es stellte sich heraus, dass wir ohne männliche Hilfe aufgeschmissen gewesen wären, um den Fleischwolf an dem Tisch zu befestigen. Nachdem das erledigt war, konnten wir endlich mit der Spritzgebäckproduktion beginnen. Teig in den Wolf stopfen, drauf drücken, kurbeln und einer muss die Fäden auffangen. Ging also nur zu zweit. Dafür hatten wir viel Spaß beim kurbeln, ziehen und stopfen.

Hätte ich ja nie geglaubt das es so lustig werden könnte Kekse zu backen. Wir kamen ganz gut ins schwitzen und waren uns einig das wir uns das Fitnessstudio für den Tag auch gespart haben.

Als wir das Spritzgebäck im Ofen verstaut hatten, machten wir alles sauber. Anne hatte in der Zwischenzeit schon den Teig für die Butterplätzchen zubereitet und auch zum Ruhen vor die Tür gestellt. Es gab wieder Aufgaben in denen ich ganz ohne Hilfe auch was tun konnte, nämlich ausstechen.
Einhörner, Sterne, Herzen und Weingläser brachte ich aus dem Teig zum Vorschein und beförderte sie ohne große Katastrophen sogar aufs Backblech.





Leider habe ich dann das beste am Tag verpasst. Das Verzieren der Kekse. Nächtes Jahr bin ich ganz sicher bis zum Ende dabei! (Wer verpasst schon dern das Beste?)

Ich bin mir sicher, nächstes Jahr darf ich sicher noch ein paar andere Schritte schon allein machen!

Alles Liebe, Lena <3







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