Mittwoch, 11. November 2015

Sein Name ist Bond, James Bond!

007 und ich hatten ein Date. Im Kino in Damme, aber wir waren nicht alleine. Ein paar Freunde hatte ich mitgebracht.
Lange habe ich auf den Film hingefiebert. Erst durch Skyfall war ich auf den Bond-Zug aufgesprungen, hab dann aber schnell nachgeholt, mir die Bond-Streifen reinzuziehen. Casino Royale mit allen 3 Versionen (Die Satire-Version fand ich allerdings sehr schlecht), über Goldfinger zum Quantum Trost....Sky hat vorübergehend einen Sender geschaltet, der 24 h am Tag James Bond-Filme zeigt.

Eins wurde mir jedoch bestätigt. MEIN Lieblings-James ist Sean Connery, auch wenn wir nicht gerade  in einer Altersliga spielen. Er hat einfach den Style, den man sich bei einem britischen Geheimagenten vorstellt.

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Bild: 3brothersfilm.com

Pierce Brosnan fand ich nicht so gut als Bond, irgendwie fehlt ihm das Agenten-Gen. Aber gut, zum Glück hat da jeder seinen eigenen Geschmack.

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Bild: wegotthiscovered.com

Daniel Craig ordne ich dazwischen ein. In der ein oder anderen Szene frage ich mich, welche Frauen auf diesen Typ Mann stehen, in der anderen schmelze ich dahin. Bei den Action-Szenen ist er auf jeden Fall ganz weit vorne.

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Bild: forbes.com

Nun zum Film:

Spectre, mit Christoph Waltz. Ich habe extra vermieden mir alle Trailer anzusehen die ich finde, hab ich mir doch schon das ein oder andere Mal damit das Kinovergnügen verdorben. Einen Trailer hab ich im Kino gesehen und dabei schon meinen Sitznachbarn in ein Gespräch verwickelt, damit ich so gut wie nichts mitbekomme.

Für die Inhaltsangabe klaue ich mal ganz schnell bei Wikipedia.de:

Bei einer Mission in Mexiko-Stadt, die von Ms Vorgängerin in einer Videobotschaft, die Bond einen Tag nach Ms Tod in Form einer DVD in seinem Briefkasten fand, angeordnet wurde, tötet Bond zwei Männer, die sich darauf vorbereiten, ein Stadion zu sprengen. Dabei explodiert und kollabiert das Gebäude, in dem die Männer sich befinden. Darauf verfolgt 007 Marco Sciarra, der die Explosion überlebt hat. Dieser flüchtet an Bord eines Helikopters. Bond folgt ihm und wirft ihn und den Piloten im darauffolgenden Kampf aus dem Helikopter hinaus. James gelingt es allerdings, Sciarras Ring, auf dem ein Tintenfisch abgebildet ist, an sich zu nehmen. Zurück in London wird Bond von „M“ suspendiert, der sich mitten in einer Auseinandersetzung mit C, dem Chef der Joint Intelligence Service, befindet, der darauf aus ist, den britischen Inlandsgeheimdienst MI5 und britischen Auslandsgeheimdienst MI6 zu fusionieren. C will außerdem das Nine-Eye-System erschaffen, eine Kooperation zwischen neun Ländern, was bedeutet, dass das Doppelnull-Programm eingestellt wird.
Bond ignoriert Ms Befehl, den Auftrag seiner Vorgängerin nicht zu beenden, und reist nach Rom, um an Sciarras Beerdigung teilzunehmen. Am Abend besucht er Sciarras Witwe Lucia, die ihm von einer kriminellen Organisation erzählt, zu der ihr Ehemann gehört hatte, und teilt ihm mit, wo sich die Organisation an diesem Abend trifft. Bond kann am Meeting teilnehmen, da er den Ring vorzeigt. Während des Meetings sieht er den Kopf der Organisation, der auch die Ereignisse in Mexiko-Stadt anspricht und schließlich Bond selbst, indem er ihm sein Gesicht zeigt. Bond muss flüchten, wird aber während einer Autojagd durch Rom von Mr. Hinx, einem Mitglied der Organisation, verfolgt. Moneypenny informiert Bond, dass ein Hinweis, den er während des Meetings gehört hatte, ihn zu Mr. White, einem ehemaligen Mitglied der Organisation „QUANTUM“, führen wird. Es stellt sich heraus, dass „QUANTUM“ die ganze Zeit über zur Terrororganisation „SPECTRE“ gehört hatte. Außerdem ist „SPECTRE“ für die Morde an Vesper Lynd und „M“ verantwortlich, da Le Chiffre und Silva Mitglieder von „SPECTRE“ waren. Bond fragt außerdem nach einer Kontrolle des Namens Franz Oberhauser.
Bond reist nach Österreich, um Mr. White zu finden. Dort steht dieser kurz vor dem Tod an einer Thallium-Vergiftung. White gibt Bond den Auftrag, seine Tochter Madeleine Swann zu finden, die ihn zu L'Americain führen wird, wo er die Identität der Organisation aufdecken wird. Bond findet Swann, diese wird aber von Mr. Hinx entführt. Bond folgt den Entführern mit einem Flugzeug, wobei er die drei Autos der Entführer in einen Unfall verwickeln kann, bevor er mit Swann flüchtet. Das Paar trifft den Computerspezialisten und Quatiermeister des MI6, „Q“, der herausfindet, dass Sciarras Ring digitale Dateien von Oberhauser, dem Anführer der Organisation, beinhaltet. Swann informiert „Q“ und Bond, dass es sich bei der Organisation um „SPECTRE“ handelt und dass L’Americain ein Hotel in Marokko sei.
Bond und Swann reisen nach Tanger in Marokko und mieten sich in die Suite des Hotels, die Mr. White jedes Jahr verwendet hatte, ein. Bond findet einen Geheimraum, wo er und Swann einen weiteren Hinweis erhalten und so wissen, wohin sie als nächstes müssen. Sie reisen schließlich in einem Zug mit unbekanntem Ziel. Im Speisewagen werden sie erneut von Mr. Hinx angegriffen, den Bond aus dem Zug wirft. Am Ende ihrer Reise werden sie in eine Einrichtung in einem Meteoritenkrater in der Wüste gebracht. Dort treffen sie Oberhauser, den Sohn des Mannes, der früher auch der Ziehvater von Bond war, nachdem dieser seine Eltern verlor. Oberhauser foltert Bond und gibt außerdem bekannt, dass C in Wahrheit für ihn arbeiten würde und dass er nun den Namen Ernst Stavro Blofeld trage; er habe seinen Namen geändert, nachdem er 20 Jahre seinen Tod vorgetäuscht hatte. Bond und Swann entkommen und zerstören die Einrichtung.
Zurück in London treffen Bond und Swann „M“, Tanner, „Q“ und Moneypenny. Sie fahren zu C, um ihn zu verhaften und das Nine-Eye-System zu stoppen. Auf dem Weg dorthin werden sie überfallen, und Bond wird entführt. „M“ und die anderen entkommen und beschließen, auf C in dessen Büro zu warten. In einem letzten Kampf wird C getötet. Bond wird derweil zum alten MI6-Gebäude gebracht, das seit dem Terroranschlag  verlassen ist. Er entkommt seinen Entführern noch bevor sie am Gebäude ankommen und trifft kurz darauf Blofeld/Oberhauser, der infolge der Explosion eine entstellende Verletzung im Gesicht erlitten hat und ihm mitteilt, dass das Gebäude in drei Minuten explodieren werde und dass Swann an einen unbekannten Ort im Gebäude gebracht worden sei. Bond findet sie schließlich, und das Paar flüchtet mit einem Boot auf der Themse. Sie verfolgen Blofeld/Oberhauser, der sich in einem Helikopter befindet. 007 schießt auf den Helikopter und dieser stürzt auf die Westminster Bridge. Bond überlässt Blofeld/Oberhauser M, der ihn verhaftet, und verlässt schließlich mit Swann die Brücke.
Einige Zeit später trifft Bond „Q“ in dessen Labor, um den Aston Martin DB5, der bei der finalen Schlacht in Skyfall fast komplett zerstört wurde, und den „Q“ nun repariert hat, abzuholen. In der letzten Szene fahren Bond und Madeleine Swann los.

Was mir an "Spectre" sehr gut gefallen hat war die Überleitung zu den vorherigen Filmen. Durch den ganzen Film ziehen sich Anspielungen, Namen, nachher im alten MI6-Gebäude die Bilder Bonds Widersacher.

Daniel Craig hat mich überrascht. Hat er mich in diesem Streifen doch eher dahinschmelzen lassen als in Anderen. So ganz mein Typ Mann ist er immer noch nicht, aber so langsam verstehe ich die Frauen.
Christoph Waltz hat seine Rolle als Oberhauser/Blofeld einfach überragend gespielt. Ich habe ihm den Psychopathen von Anfang bis Ende abgekauft. Allein sein Auftritt bei der Versammlung in Rom, genial. Im Grunde wird durch die Schattengebung auf seinem Gesicht, dass man ihn erst spät erkennt, schon angedeutet, aber spätestens als in seinem Kratergebäude eine Katze rumläuft, sollte auch dem letzten Bond-Fan klar sein, dass es sich um Blofeld handelt.


Die Bond-Girls fande ich gut ausgewählt. Monica Bellucci hat nur einen kurzen Auftritt, mimt die Witwe aber doch überzeugend. Léa Seydoux darf doch länger im Bild bleiben und spielt eine toughe Frau, die James auch mal gut Kontra bietet.

Ralph Fiennes als M hatte ich die Coolness, die er an den Tag legt, gar nicht so zugetraut. War ich bei Skyfall enttäuscht, als er sich als der neue M herausstellte, muss ich jetzt sagen, dass ich meine Meinung zurückziehe und er seinen Job wirklich gut macht.

Mein Fazit: An Skyfall kommt er meiner Meinung nach nicht heran, aber Spectre ist mit einer der besten Bonds, die ich gesehen habe. Wer von euch Bond-Filme mag, sollte unbedingt ins Kino gehen. Ich könnte mir sogar vorstellen, den Film nochmal zu schauen. Daniel Craig hat in einigen Interviews ja angekündigt, dass er nicht noch einmal als James Bond zur Verfügung steht, aber wer könnte sein Nachfolger sein?..... Ich habe im Moment keine Idee.
Bis zum nächsten Mal

Eure Anne

PS: Und weil ich so gerne ins Kino gehe schicke ich das Ganze zu Frollein Pfau.


2 Kommentare:

  1. Solltest du Interesse an der Frau haben, die für Ian Fleming für Miss Moneypenny Modell gestanden hat, dann empfehle ich dir meinen Post:
    http://lemondedekitchi.blogspot.de/2015/11/great-women-40-vera-atkins.html
    Spannend wie ein Film & tatsächlich passiert.
    LG
    Astrid

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  2. Oh, das muss ich mir dann wirklich mal anschauen. Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich und doch immer passend sie in den ganzen Filmen dargestellt wird.

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