Mittwoch, 18. November 2015

Gnocchi-Leberkäse-Ragout

Da ich für mein Leben gerne koche, backe, brate, mixe, zubereite, wie auch immer möchte ich euch diese Sucht dieses Hobby natürlich nicht vorenthalten. Also habe ich mir ein paar Überlegungen gemacht, wie ich das anstelle.

Idee 1: Ich bin seit neuestem Mitglied im Dr. Oetker-Backclub. Das ist nicht halb so exklusiv wie es sich anhört, die nehmen da jeden auf. Mann muss sich nur registrieren und 14,90 € jährlich zahlen. Als Willkommensgeschenk habe ich eine Dekorschablone bekommen und man bekommt 6x jährlich den Dr. Oetker-Gugelhupf. Eine Zeitschrift mit vielen Rezepten und Tipps passend zur Saison. Also 1. Idee: Aus jedem Gugelhupf ein Rezept testen und euch vorstellen. Problem dabei: Ich habe in dieser Zeitschrift keins gefunden, welches ich nachbacken möchte. Nach Festtagstorten war mir noch nicht so und das große jährliche Plätzchenbacken steht noch an. Also musste Idee 2 her.

Idee 2: Ab in den Supermarkt, chefkoch-Magazin holen. Das hole ich mir eh jeden Monat. Wenn ich also mein Ziel verfolgen möchte, euch mindestens einmal im Monat was Schönes zu kredenzen, ist das eine gute Alternative. Heft durchgeblättert, nichts gefunden. So langsam wird es ernst. Ich will euch doch auch mal zeigen was ich kann. Also...

Idee 3: Das WorldWideWeb. Instagram, facebook, eine schier unendliche Blogger-Community bieten Ideen, Anregungen für jeden Geschmack, Geldbeutel, Kochskills...da MUSS doch was bei sein.

Fündig wurde ich bei Yvonne von http://www.experimenteausmeinerkueche.de/. Schon bei instagram läuft mir das Wasser im Mund zusammen, wenn sie etwas postet.
Somit habe ich am Montag ihr Gnocchi-Leberkäse-Ragout ausprobiert.

Das Rezept findet ihr hier:

http://www.experimenteausmeinerkueche.de/2015/11/gnocchi-leberkase-ragout.html

An meinen Fotoskills muss ich noch arbeiten, aber ich denke ihr erkennt meine Vorgehensweise trotzdem:

Als erstes räume ich mir immer alles herbei, was ich brauche. Ist platztechnisch nicht 100 % praktikabel, aber ich kleine Chaos-Queen kann sonst bei einer Nudelpfanne gerne mal die Nudeln vergessen. :)  
(Das Tomatenmark war zu schüchten um schon beim Fototermin dabei zu sein, in der Pfanne ist es aber gelandet.) 
 

Begonnen habe ich mit dem kleinschneiden von Leberkäse, Paprika und Zwiebel. Damit ich alles schön parat habe, habe ich die Gnocchi auch schon aus der Tüte auf den Teller befördert.


Nun wurde der Leberkäse kross angebraten. Ziemlich schnell habe ich festgestellt: Beim nächsten Mal schneidest du kleinere Würfel. Faules Mädchen. Auf die Finger hau.


Beim Erreichen des gewünschten Bräunungsgrades durften dann Paprika und Zwiebel mit in die Pfanne. Laut Rezept für 2 Minuten. Wie genau haltet ihr euch an solche Zeitangaben? Ich mach das ja meistens frei nach Schn***e. Ich koche ja nicht das erste Mal und kann mir daher ungefähr vorstellen, wie das Ganze aussehen soll.


Jetzt durfte das Tomatenmark aus dem Kühlschrank direkt in die Pfanne und nachdem ich vorsichtig umgerührt habe, musste ich die Pfanne mit 2 EL Mehl bestäuben. Diese Vorgehensweise kannte ich so noch nicht, hatte ich Mehl zum andicken doch bis jetzt immer in Wasser eingerührt. Aber es hat funktioniert, keine Klumpen. Sollte ich mir merken.
Das vergessene Foto müsst ihr mir verzeihen, ich war zu geflasht, wie lecker es riecht.
Also direkt zum nächsten Schritt. Brühe in die Pfanne und dann durften auch endlich die Gnocchis und der Mais mit in die Pfanne.


Umrühren, Aufkochen, Umrühren, Deckel drauf und ab ans Spülbecken. Spülen ging aber schnell, ich hatte ja nicht viel schmutzig gemacht. Schon alleine dafür bekommt das Rezept 5 Sterne!


Laut Rezept sollten die Gnocchis 7-8 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, ich habe sie solange auf dem Herd gelassen, bis alle von der Arbeit wieder da waren.


Als Getränk gab es dazu einen leckeren Apfelsaft, den ein Arbeitskollege von mir aus seiner eigenen Apfelernte hat mosten lassen. Sehr lecker! Hätten wir nicht nur einen Apfelbaum, würde ich das nächstes Jahr auch ins Auge fassen. Der Geschmack ist doch ein ganz anderer als vom Saft aus dem Tetra Pak.


Mein Fazit zu diesem Rezept? Auf jeden Fall nachkochen! 
Ich fand es superlecker und es ging wunderbar schnell. Ich war bis fünf arbeiten, war dann noch einkaufen und das Essen stand um kurz nach sechs auf dem Tisch.

Und weil ich so gerne koche und noch viel lieber esse schicke ich diesen Post zu Frollein Pfau.
Wenn ihr mir Rezepte vorschlagen möchtet, die ich nachkoche,-backe,-wasauchimmer, dann schreibt es mir in die Kommentare! Wer weiß ob mir die Koch- und Backzeitschriften im Dezember zusagen.

Bis zum nächsten Mal,

Eure Anne



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